Etappenübersicht
Tour de Jumelage
von
Erkelenz nach St. James
20.06. bis 28.06.2009
über ca. 1.040 km
Vorwort:
Dies ist ein erster Vorbericht nach unserer Vortour vom 13. bis 16 09.2008, 3 ½ Tage über die belgischen und französischen Straßen und Wege für 7 Etappen!!).
Die erste und fünfte Tour de Jumelage führte bereits zur Erkelenzer Partnerstadt
St. James in der Süd-Normandie. Im Jahr 2004 führte die Strecke über Süd-Flandern nach Brüssel, weiter über Gent und Brügge nach Calais und dann die Küste hinunter bis zur Seinemündung. Diese Tour beeindruckte vor allem durch die belgische Hauptstadt, die alte Stadt Brügge und natürlich durch die grandiose Fahrt entlang der französischen Steilküste.
Auch die Brückenfahrt über die Seine zählt zu den unvergesslichen Erlebnissen.
Nun gilt es, bei unserer nächsten Tour, die aus Anlass des 35 jährigen Jubiläums wiederum nach St. James führen wird, die schönsten Streckenabschnitte zu übernehmen und das ein oder andere noch zu verbessern. Es lässt sich nicht ganz realisieren, aber ich glaube, dass wir das bis auf einige wenige Abschnitte in Belgien ganz gut hinbekommen haben.
Bereits die erste Etappe mit der Durchquerung Süd-Limburgs und der Fahrt durch die Ausläufer der Ardennen ist beeindruckend. Die zweite und dritte Etappe durch Belgien fallen etwas ab, haben aber auch schöne Abschnitte und entschädigen durch die sehenswerten Etappenziele in Brüssel und Ypern. Die restlichen Etappen sind durchweg vom Feinsten. Highlights sind natürlich die Streckenabschnitte entlang der Kalksteinklippen in der Normandie und die malerischen Badeorte am Ärmelkanal, die verträumte Sommemündung, die Überquerung der Seine auf der überwältigenden Hochbrücke „Pont de Normandie“ und die abschließende 156 km-Fahrt fast nur auf Feldwegen durch die Region Calvados.
Möge das Wetter mitspielen und hoffentlich bleiben wir von ernsthaften Stürzen verschont.
1. Etappe:
Samstag, 20.06.2009
Erkelenz - Harzé (Ardennen), ca. 136 km
Die erste Etappe führt uns, wie schon im Jahre 2005 auf unserer Fahrt zu den Europastädten Maastricht, Brüssel, Luxemburg, nach Hückelhoven und das leicht ansteigende Wurmtal über Geilenkirchen nach Eygelshoven (Landgraaf).
Wir fahren auf einfachem Weg ein kurzes Stück durch Heerlen und befinden uns dann schon im Hügelland Süd-Limburgs. Zunächst stellen sich uns noch keine Hindernisse in den Weg, doch der erste Anstieg lässt nicht lange auf sich warten. Er kommt in der Ortschaft Eys. Dann geht es wieder hinunter und wir fahren ein längeres Stück durch das Radfahrparadies Süd-Limburgs, ohne dass uns übergroße Anstrengungen erwarten. Ein etwas längerer Anstieg ist allerdings dabei, der ist aber nicht allzu schwer.
Kurz vor Lüttich fahren wir durch das Städtchen Fléron. Dann geht es hinab zu einem Seitental der Maas in der Nähe von Lüttich. Um Lüttich zu umgehen, fahren wir in einem Vorort über einen längeren Hügel und sind dann schon im romantischen Tal der Ourthe, welches wir bis kurz vor unserem Ziel auf ebener Strecke ein längeren Abschnitt durchfahren. Wir fahren dann noch einige Kilometer entlang des Flüsschens Amblève bis zum Ort Aywaille. Zum Finale erwartet uns dann noch ein ca. 3 km langer Anstieg hinauf nach Harzè, unserem heutigen Etappenort.
Da wir unsere Kräfte am ersten Tag hoffentlich etwas geschont haben und uns im Ourthetal lange erholen konnten, schaffen wir das auch noch und werden dann von einem schlossartigen Hotel erwartet, dass wir uns an diesem Abend mit einer Hochzeitsgesellschaft teilen werden. Es gibt eine Außenterrasse für uns im Schlosspark (siehe obiges Foto).
Die erste Etappe ist nicht zu lang und damit für den ersten Tag ideal, um uns einzufahren. Einige kleinere Bodenerhebungen müssen wir bewältigen, schließlich fahren wir durch Süd-Limburg und die Ausläufer der Ardennen.
Die längere Anfahrt durch das Wurmtal, die Durchquerung der immer wieder imposanten Hügellandschaft Süd-Limburgs und die Fahrt entlang des romantischen Ourthetales und nicht zuletzt die nicht alltägliche Unterkunft sind die Höhepunkte dieses Tages.
2. Etappe:
Sonntag, 21.06.2009
Harzé - Brüssel, ca. 154 km
Die zweite Etappe führt uns weiter über die Ausläufer der Ardennen, zunächst nochmals hinab zum Ourthetal. Dann geht es durch eine waldreiche Gegend wieder hinauf und über welliges Gelände hinunter zum Städtchen Huy an der Maas. Dies ist ein landschaftlich schöner Streckenabschnitt. Wir fahren dann ein gutes Stück das Maastal flussaufwärts, was recht erholsam sein wird. Im Ort Sclayn verlassen wir die Maas und es geht wieder hinauf durch eine sehr schöne, dicht bewaldete Gegend. Dieser Abschnitt wird allerdings etwas strapaziös.
Das Gelände wird dann offen und wellig. Wir durchfahren zahlreiche Dörfer mit noch zahlreicheren Drempeln. Die ersten längeren Betonstraßen und eine kurze Kopfsteinpflasterpassage erwarten uns. Eine längeres Stück Kopfsteinpflaster müssen wir herausnehmen, da es ansonsten einige von uns nicht schadlos überstehen würden. Mein Auto hat bei der Vortour dort trotz vorsichtiger Fahrweise einmal aufgesetzt. Pikanterweise hatte ich den Abschnitt bereits im Jahr 2004 eingeplant und damals bei der Vortour schon verworfen.
Die Passage durch Brüssel wird uns wie im Jahr 2005 wieder durch das ausgedehnte Waldgebiet und den großräumigen Freizeitpark führen, der ja Sonntags für Fahrzeuge gesperrt ist.
Auf dieser Route radeln wir im Grunde recht einfach bis ins Zentrum zu unserem Hotel und müssen nur an wenigen Kreuzungen abbiegen. Wir übernachten wieder im zentral gelegenen Ibis-Hotel und werden abends im belebten Stadtzentrum essen, worauf wir einen Bummel durch die beeindruckende Innenstadt mit dem überragenden Großen Marktplatz mit seinen fantastischen Gebäudefassaden machen können. Hoffentlich finden wir für unsere Fahrzeuge Straßenparkplätze, die am Hotel fast immer belegt sind.
3. Etappe:
Montag, 22.06.2009
Brüssel - Ypern, ca. 161 km
Wir verlassen Brüssel mit einer relativ einfachen Fahrt durch die Innenstadt mit einem Abstecher zum im Jahr 2004 renovierten Atomium, dem Wahrzeichen der Weltausstellung von 1958 und eines der prägenden Bauwerke der heutigen belgischen Hauptstadt. Dann fahren wir in einem großen Bogen um die Stadt. Dies ist zwar etwas weiter als durch die Innenstadt, aber dafür wesentlich einfacher zu fahren.
Wenn wir die Stadtgrenze von Brüssel hinter uns gelassen haben, geht über die belgischen Dörfer nach Ypern. Ich habe versucht, eine bessere Strecke als beim letzten Mal auszusuchen, aber ich glaube, man kann in dieser Region fahren wo man will, es ist nirgendwo so, wie wir es gerne hätten. Spöttisch könnte man sagen: diese Region am besten komplett untertunneln oder mit einer Brücke versehen, aber das würde der Sache auch nicht gerecht. Ich glaube eher, es liegt an einer missglückten Stadt- und Verkehrsplanung für die ländliche Region in Belgien..
Zunächst führt uns der Weg durch hügeliges Gelände ohne herausragende Sehenswürdigkeiten. Wir müssen da halt durch. Unzählige Drempel erwarten uns. Die Straßen- und Ortsbeschilderung ist in ganz Belgien unzureichend. Deswegen haben wir uns auf der Vortour auch häufiger als im Vorjahr nach Hamburg verfahren und waren oft auch unsicher, ob wir auf dem richtigen Weg sind.
Wenn wir dann das Hügelland verlassen haben werden, wird es schlagartig besser. Wir nähern uns dann auch schon unserem Etappenziel und der französische Einfluss ist spürbar. In der nun flacheren Landschaft macht Radfahren wieder richtig Spaß. Ypern ist eine kleinere Stadt mit 35.000 Einwohnern und einem sehenswerten historischen Ortskern, wo wir sicherlich einen schönen Abend im zentral gelegenen Hotel Regina direkt am Marktplatz mit der beeindruckenden Tuchhalle verbringen werden.
Ypern gehörte im Mittelalter neben Gent und Brügge zu den bedeutendsten Städten Flanderns, war Bischofssitz und geprägt vom Tuchhandel. Im 1. Weltkrieg wurde die Stadt leider stark zerstört, später aber wieder originalgetreu aufgebaut und erfreut uns heute mit der wunderbaren alten Bauwerkskunst.
4. Etappe:
Dienstag, 23.06.2009
Ypern - St. Valery-sur-Somme, ca. 145 km
Wir verlassen Ypern nun in südwestlicher Richtung durch eine recht schöne hügelige Landschaft, die nun merklich offener wird, das heißt, die Dörfer liegen nun weiter auseinander. Es reiht sich nicht mehr Haus an Haus endlos rechts und links der Straße. Eine Wohltat.
Die französische Grenze ist auch bald erreicht und endlich ist die Straßen- und Ortsbeschilderung wieder so, wie man es erwarten kann. Je mehr wir uns der Küste nähern, desto schöner wird die Landschaft.
Wir sind in der Region der Picardie und fahren teilweise über feldwegähnliche, abgelegene Straßen. Wir kennen das noch ja von unserer Tour nach Hamburg.
Die Küste erreichen wir an der Mündung des Flusses Somme, die in einem flachen Delta ins Meer fließt. Das Mündungsgebiet besteht überwiegend aus Salzwiesen und steht als Vogelparadies unter Naturschutz. Unmittelbar an der Sommemündung liegt unser heutiges Etappenziel St. Valery-sur-Somme, ein kleiner Touristenort mit einer sehr schönen Promenade gleich am Fluss entlang, der mit den Gezeiten jeweils in die eine oder andere Richtung fließt. Ein Spaziergang entlang der Promenade ist unbedingt empfehlenswert, sowohl am späten Abend als auch für Frühaufsteher am nächsten Morgen, wenn die Sonne aufgeht.
Das Hotel ist wieder das alte, jedoch können wir nicht mehr in der alten Villa gleich an der Promenade zu Abend essen, da dort an unserem Ankunftstag geschlossen ist. Wolfgang hat jedoch auf die Schnelle eine andere Gaststätte ausfindig gemacht, zu der wir entlang der Promenade einen kleinen Spaziergang machen werden. Man sieht, nicht ist immer alles wiederholbar, was uns einmal besonders gut gefallen hat, aber ich bin sicher, dass wir in St. Valery-sur-Somme gut aufgehoben sein werden.
5. Etappe:
Mittwoch, 24.06.2009
St. Valery-sur-Somme - Fecamp, ca. 140 km
Diese Etappe wird mit der aus dem Jahr 2004 fast identisch sein. Es gibt halt nichts zu verbessern.
Um uns warm zu fahren, geht es gleich hinter dem Hotel die Klippen hinauf. Kurz danach werden wir bei schönem Wetter evtl. einen kleinen Abstecher zu einem Aussichtspunkt machen, von dem wir einen weiten Blick auf die Sommemündung haben. Danach müssen wir uns für einen kurzen Abschnitt von den Fahrzeugen trennen. Nun beginnt die fantastische Passage entlang der Steilküste. Hier fangen auch erst die Kalkfelsen an.
Es geht nun immer wieder auf und ab. Immer, wenn wir einen der malerischen Badeorte ansteuern, geht es bis zu 100 m hinunter und dann wieder hinauf. Dabei bieten sich uns tolle Ausblicke auf die Ortschaften und das Meer. Wir müssen dafür aber bei den teilweise rasanten Abfahrten das ein oder andere Mal abbremsen oder sogar anhalten, ansonsten versäumen wir viele schöne Eindrücke. Also gebt Euch bitte nicht dem Geschwindigkeitsrausch hin, das können wir anderswo machen.
Es wäre schade drum!! Leider haben die Franzosen nicht viele Parkplätze entlang dieser schönen Streckenabschnitte angelegt, so dass wir wahrscheinlich etwas improvisieren müssen. Hinter dem Badeort Le Tréport beginnt die sogenannte Alabasterküste, hier gibt es die höchsten Felsen, die bis zu 120 m hoch sind.
Mittags werden wir in einem Küstenstädtchen Pause machen.
Unser Etappenziel ist das Hafenstädtchen Fecamp. Das Hotel wird wieder in dem alten Kloster hoch über der Stadt sein. Von dort hat man einen herrlichen Panoramablick auf das Städtchen. Wenn man zu den nahegelegnen Klippen geht, gibt es eine deutsche schwere Flakstellung aus dem 2. Weltkrieg
zu besichtigen mit einem tollen Blick auf das tief unten liegende Meer.
6. Etappe:
Donnerstag, 25.06.2009
Fecamp - Courseulles-sur-Mer, ca. 150 km
Wir fahren weiter entlang der Alabasterküste. Wie am Vortag geht es wieder auf und ab sobald wir einen Badeort erreichen. Allerdings lohnt sich die Mühe. Es gibt viel zu sehen. Aber bald verlassen wir die Küste, um in Richtung der „Pont de Normandie“ zu fahren, die in der Nähe von Le Havre liegt. Bei der Vortour haben wir uns kurz vor Le Havre furchtbar verfahren. Die Strecke war auch nicht so toll. Ich werde den Streckenabschnitt umplanen!
Die Hochbrücke über die Seine erreichen die Radfahrer nur auf einer Straße durch das Hafenviertel. Zunächst ist die Brücke ganz winzig in der Ferne zu erblicken, aber wir nähern uns auf einer schnurgerade gezogenen Straße und steuern vor der Mautstation der Brücke einen Rastplatz an, wo wir evtl. Mittagspause machen können. Über die Autobahnbrücke wurde bereits einmal das Mannschaftszeitfahren der Tour de France geführt.
Diesmal wiederholen wir das, lassen uns allerdings etwas mehr Zeit und genießen die tolle Fernsicht auf die Seinemündung. Die Brücke wird sicherlich einer der Höhepunkte der gesamten Tour werden. Kurz vor Brückenende wird der Radweg separat von dem Autoverkehr abgeführt, so dass wir die Fahrzeuge etwas abseits der Brücke wieder treffen. Dann fahren wir durch das malerische Hafenviertel des Städtchens Honfleur gleich an der Seinemündung. Weiter geht es an der Küste entlang. Die Steilküste hört nun auf, so dass wir uns nicht mehr ganz so anstrengen müssen. Wir fahren wieder durch einige sehenswerte Badeorte mit tollen alten Strandvillen und schönen Blicken aufs Meer. Unser heutiges Etappenziel ist dann auch schon bald erreicht.
Courseulles-sur-Mer ist ein kleiner Badeort, wo im 2. Weltkrieg kanadische Einheiten bei der Invasion der Alliierten angelandet sind. Ein Denkmal erinnert heute noch an die blutigen Kämpfe. Wir haben uns ein Hotel direkt am Strand ausgesucht, wo wir auch zu Abend essen und den Tag ausklingen lassen können, schlafen jedoch in einem ca. 100 m entfernten, dem Hotel angeschlossenen Haus.
7. Etappe:
Freitag, 26.06.2009
Courseulles-sur-Mer - St.-James, ca. 156 km
Uns erwartet heute eine Etappe der absoluten Sonderklasse.
Ich habe auf der Karte fast ausschließlich klassifizierte Straßen ausgesucht, die sich aber zum überwiegenden Teil als mehr oder weniger breit asphaltierte Feldwege entpuppten, die uns durch die herrliche Hügellandschaft des Calvados in der Süd-Normandie führen werden.
Die Gegend ähnelt ein wenig der Landschaft Süd-Limburgs, nur sind die Höhenunterschiede nicht so ausgeprägt. Das Terrain ist also etwas hügelig, aber überlange Steigungen erwarten uns nicht. Dennoch müssen wir wahrscheinlich für diese letzte Etappe unsere restlichen Kräfte mobilisieren, aber es ist ja das Finale. Das schaffen wir dann auch noch.
Wir fahren also noch ein kurzes Stück die Küste entlang bis zum Städtchen Arromanches-les-Bains, wo noch Reste eines künstlich angelegten Nachschubhafens der Alliierten zu sehen sind. Dann verlassen wir die Küste endgültig und fahren auf direktem Wege nach St.-James.
Wir erleben dabei die wunderschöne Kulturlandschaft des Calvados. Calvados sagt uns, dass hier die Apfelgegend sein muss. Von den Apfelbäumen habe ich allerdings während der Vortour gar nicht viel gesehen. Vielleicht war ich auch zu sehr mit dem Kartenstudium beschäftigt. Jedenfalls wird der Tag bei schönen Wetter zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Landschaft ist überwältigend und wir fahren weitestgehend ungestört fast nur über breite Feldwege.
Wir müssen dabei allerdings auf Gegenverkehr achten und mit Fahrzeugen rechnen, die schon mal unvermittelt aus einer Grundstückausfahrt kommen können. Bei der Vortour hätte nicht viel gefehlt und uns wäre bei einer solchen Situation jemand ins Auto gefahren, allerdings war das in Belgien. Die Belgier scheinen mir sowieso relativ schmerzfrei zu sein, was Auto fahren betrifft. Also seid bitte aufmerksam. Wir nutzen die Straßen leider nicht alleine, auch wenn uns über viele Kilometer kein Auto begegnen sollte.
Der Empfang in St- James wird sicherlich wieder herzlich sein. Da wir diesmal zwei Teilnehmer dabei haben, die gut französisch sprechen, können wir uns auch in der Landessprache in gebührender Weise verständlich machen.
Ruhetag:
Samstag, 27.06.2009
Voraussichtlich: Besichtigungstour
Rückreise:
Sonntag, 28.06.2009
ca. 7 Stunden
Insgesamt summieren sich die Etappen auf ca. 1.040 km
Zusammengestellt von Gerd Helfer, 27.04 2009