|
 |
|
Übersicht |
|
|
|
|
|
 |
|
Tour de Jumelage 2008 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Etappenübersicht
von
Erkelenz nach Hamburg
21.06. bis 28.06.2008
1. Etappe:
Samstag, 21.06.2008
Erkelenz - Biggesee (Sauerland), ca. 143 km
Erkelenz, Keyenberg, Wanlo, Hochneukirch, Schaan, Bedburdyck, Grevenbroich-Noithausen, Wevelinghoven, Anstel, Delhoven, Hackenbroich, Roggendorf, Blumenberg, Merkenich (Rheinfähre), Hitdorf, Leverkusen, Schildgen, Odenthal, Altenberg, Bechen, Neuensaal, Kürten, Furth, Jörgensmühle, Abstoß, Grunewald, Grünenberg, Agathaberg, Dohrgaul, Marienheide, Brucher Talsperre, Dannenberg, Lantenbach (Agger-Stausee), Koverstein, Beustenbach, Krummenerl (Listersee), Kalberschnacke, Dumicke (Nähe Biggesee)
Die erste Etappe führt uns, wie schon im Jahre 2003 auf unserer Fahrt nach Berlin, ins Sauerland zur Biggetalsperre, nur diesmal mit einigen Änderungen. Wir fahren nicht durch den Kölner Straßendschungel sondern durch das wesentlich kleinere Leverkusen. Wir überqueren den Rhein nicht auf einer Brücke, sondern bei Merkenich mit einer Fähre. Wir fahren diesmal im wesentlichen auf ruhigen Nebenstraßen. Wir übernachten nicht mehr in Oberveischede, sondern bleiben im Tal und sparen uns damit einen langen Berganstieg.
Ich habe die Tour im Jahre 2004 bereits mit dem Erkelenzer Radsportclub gemacht und sie ist gut aufgenommen worden.
Wir fahren von Erkelenz auf Nebenstraßen über Grevenbroich nach Merkenich und überqueren dort den Rhein mit einer Fähre. Falls sie wider Erwarten ausfällt, fahren wir zur nahe gelegenen Leverkusener Autobahnbrücke und überqueren dort den Rhein. Heinz Dickert kennt den Weg.
Rechtsrheinisch fahren wir dann mitten durch Leverkusen. Das geht problemlos. An der Bay-Arena beginnt der Kurs des Radrennens „Rund Um Köln“, den wir nun bis ins Bergische Land nachfahren. Wir fahren bei geringem Anstieg durch das Dhünntal nach Altenberg (Altenberger Dom). Jetzt kommt der erste ernsthafte Anstieg (4 Serpentinen). Das geht noch locker. Danach Erholungspause auf Parkplatz. Dann geht es in einigen kleineren Wellen nach Bechen. Nun kommt eine schöne Abfahrt hinunter nach Kürten.
Von dort fahren wir lange das Sülzbachtal hinauf. Zunächst ist die Steigung kaum spürbar, dann kommt allerdings der zweite ernst zu nehmende Berg. In leichten Wellen geht es nach Marienheide, ein etwas größerer Ort. Kurz dahinter fahren wir an der Brucher Talsperre vorbei. Dann erreichen wir hinter dem Ort Dannenberg eine Höhe von 470 m bei mäßigem Anstieg, worauf eine rasante Abfahrt nach Lantenbach im Aggertal folgt. Wir fahren am Aggerstausee vorbei. Kurz danach geht es zwei knackige Anstiege hinauf zur A 45 (Dortmund-Gießen). Von nun an geht es nur noch bergab zum Listersee. Einen kleinen Hügel zwischen Lister- und Biggesee müssen wir noch überqueren, dann sind wir nach ca. 142 km am Ziel in dem kleinen Ort Dumicke mit einem kleinen gemütlichen Gasthof zwischen Lister- und Biggesee. Hier kocht der Chef selbst. Es könnte ein schöner Abend werden.
Bei dieser Etappe ist die erste Hälfte völlig flach, dann leicht wellig und zum Schluss mit dem ein oder anderen Berg. Wir sollten also bei der Distanz von ca. 142 km locker fahren, denn am zweiten Tag wird es noch hügeliger.
Landschaftlich ist die erste Etappe sehr reizvoll. Bis zum Rhein fahren durch die uns bekannte rheinische Tiefebene. Dann durchfahren wir den Ballungsraum Leverkusen, was aber nur von kurzer Dauer ist. Im Bergischen Land wechseln sich Wald und Felder ab und wir kommen an einigen Talsperren vorbei.
2. Etappe:
So, 22.06.2008
Biggesee - Willebadessen (Eggegebirge), ca. 164 km
Biggesee, Helden, Borghausen, Finnentrop, Rönkhausen, Allendorf, Amecke, Sorpestausee, Hachen, Müschede, Hüsten, Neheim, Niederense, Günne, Möhnestausee, Völlinghausen, Asshof, Waldhausen, Menzel, Hemmern, Weine, Büren, Wünnenberg, Fürstenberg, Holtheim, Kleinenberg, Willebadessen
Die zweite Etappe führt uns zunächst am Biggestausee vorbei. Weiter geht es bei leichtem Anstieg und Abfahrt durch den landschaftlich sehr schönen nördlichen Hochsauerlandkreis zum Lennetal, welches wir 10 km durchfahren. Bei Rönkhausen geht es dann auf ca. 7 km 270 m hinauf zum Sorpestausee, mitten gelegen im Naturpark Homert. Eine schöne Gegend. Diesen längsten Anstieg der gesamten Tour werden wir in den Beinen schon spüren. Dann geht es hinunter zum oberen Ruhrtal, welches wir bei Neheim-Hüsten ein kurzes Stück bis zur Mündung des Flüssschens Möhne durchfahren. In Neheim-Hüsten ist Christian Böhning aufgewachsen.
Bei geringem Anstieg geht es dann zum Möhnesee, den wir direkt am Ufer entlang fahren. Unterwegs können wir eine Pause machen.
Der weitere Weg führt uns über eine Hochfläche mit geringen Höhenunterschieden über einige kleinere Ortschaften zum Eggegebirge. Rechts von uns sehen wir immer wieder die Berge des Arnsberger Waldes. Der größte Ort ist Büren. Dieser Etappenabschnitt ist ca. 60 km lang und wird uns wegen der zahlreichen Bodenwellen einiges abverlangen. Die Landschaft ist jedoch traumhaft und die Straßen sind zum Radfahren ideal.
Der Bergrücken des Naturparks Eggegebirge-Südlicher Teutoburger Wald wird auf einem kurzen Stück leicht durchfahren. Es geht kaum aufwärts, dagegen überwiegend bergab. Unser Tagesziel Willebadessen erreichen wir bald. Dort erwartet uns unmittelbar am Fuße des Eggegebirges eine schöne, geräumige Unterkunft.
Diese zweite Etappe wird wegen ihrer Länge, der diversen Anstiege und Bodenwellen die schwerste der gesamten Tour. Wir kommen an drei Stauseen vorbei, durchfahren zwei Flusstäler und werden lange von den Bergen des Arnsberger Waldes in Sichtweite begleitet. Landschaftlich ist diese Etappe sehr ansprechend. Wir werden am Ziel mächtig stolz auf uns sein können.
3. Etappe:
Montag, 23.06.2008
Willebadessen (Eggegebirge) - Schaumburg (Wesertal), ca. 130 km
Willebadessen, Bad Driburg, Althausen, Nieheim, Bredenborn, Vörden, Ovenhausen, Höxter, Holzminden, Bevern, Forst, Lütgenade, Rühle, Bodenwerder, Heyen, Daspe, Latfelde, Hagenohsen, Tündern, Hameln, Lachem, Hessisch-Oldendorf, Welsede, Schaumburg
Wir fahren in nördlicher Richtung entlang des Fußes des Eggegebirges und radeln dann nach Osten ins westliche Weserbergland, welches wir auf einer Hochebene mit einigen leichteren Hügeln bis zur Stadt Höxter an der Weser durchfahren. Dort können wir nach 55 km an einem Kloster eine Pause einlegen. Nun geht es in einigen Schleifen auf 70 km durch das Wesertal flussabwärts. Zwischendurch kürzen wir auch mal eine Weserschleife über einen Bergrücken ab, können dann eine rasante Abfahrt mit einigen Serpentinen genießen und wechseln auch mal die Flussseite.
Wir erreichen kurz vor unserem Ziel die Rattenfängerstadt Hameln, wo unser Seniorradfahrer Heinz Dickert aufgewachsen ist. Ob wir dort eine Pause einlegen, wird sich zeigen. Bei der Vortour haben wir keine Parkmöglichkeit gefunden.
Dann sind wir auch schon bald am Ziel, dem kleinen Ort Schaumburg mit der gleichnamigen bekannten Burg Schaumburg, die wir schon von weitem sehen können. Sie scheint zum greifen nah, doch kurz vor dem Ziel geht es noch mal in einigen Serpentinen heftig den Berg hinauf. In unmittelbarer Nachbarschaft der Burg liegt unser rustikales Hotel „Schaumburger Ritter“. Von der Burg bietet sich ein traumhafter Blick auf das Wesertal.
Diese etwas kürzere Etappe wird eindeutig von der abwechslungsreichen Flusslandschaft der Weser geprägt werden. Die Höhenunterschiede werden zahlreich, jedoch erträglich sein. Der Abend im Hotel-Restaurant „Schaumburger Ritter“ wird sicherlich feucht-fröhlich. Der junge Chef kocht selbst und wir können uns auf das Essen freuen. Wir haben die nächste Etappe nur 112 km lang geplant, damit wir uns am nächsten Morgen richtig ausschlafen können.
4. Etappe:
Dienstag, 24.06.2008
Schaumburg (Wesertal) - Frankenfeld, OT Bosse an der Aller, ca. 125 km
Schaumburg, Deckbergen, Poggenhagen, Kathrinhagen, Westerwald, Allenhagen, Wierser Landwehr, Reinsdorf, Reinsen, Blyinghausen, Vornhagen, Lüdersfeld, Mittellandkanal, Rähden, Auhagen, Hagenburg, Steinhude, Großenheldorn, Moordorf, Neustadt am Rübenberge, Empede, Basse, Averhey, Helsdorf, Amedorf, Lutter am Barrenberge, Laderholz, Obere Bauernschaft, Wendelborstel, Steimbke, Lichtenhorst, Rethem, Hedern, Frankenfeld, Bosse
Wir verlassen das Wesertal gleich vom Start weg und durchqueren das Wesergebirge in nördlicher Richtung auf einem kurzen Anstieg mit 80 m Höhenunterschied. Das ist auch schon der einzige ernst zu nehmende Berg an diesem Tag. Nun geht es bei leicht welligem Gelände durch das wunderschöne Auetal, wobei uns die Bückeberge linker Hand begleiten werden. Zwischen Bücke- und Deisterbergen fahren wir dann über einen kleinen Hügel in nördlicher Richtung zum Steinhuder Meer. Wir durchfahren eine Traumlandschaft wie sie schöner nicht sein könnte! Nach ca. 40 Kilometern queren wir den Mittellandkanal. Nach weiteren 15 Kilometern erreichen wir das Steinhuder Meer. Hier gibt es im Ort Steinhude einen großen Parkplatz unmittelbar am See, wo wir eine Pause machen können.
Nach ca. 70 Kilometern erreichen wir das Leinetal. Wir fahren den Fluss einige Kilometer entlang und biegen dann in nordwestlicher Richtung zum Lichtenmoor ab, welches wir nach 110 Kilometern erreichen. Der tiefste Punkt dieser Moorlandschaft liegt nur 16 Meter über dem Meeresspiegel.
Bei der nahe gelegenen Ortschaft Rethem biegen wir scharf rechts ab ins Allertal. Die Aller windet sich in vielen engen Schleifen durch die flache Landschaft.
Nach einigen Kilometern erreichen wir dann schon die Ortschaft Frankenfeld, wo wir bei der Vortour unmittelbar an der Aller eine völlig abgelegene Unterkunft entdeckt haben, die uns einen schönen Abend verspricht.
Vor dieser Etappe müssen wir uns nicht fürchten. Das Wesergebirge und ein kleiner Buckel, das sind die einzigen Anstrengungen für diesen Tag. Ansonsten fahren durch eine sehr schöne Gegend mit gepflegten Ortschaften.
Die Landschaften, die wir auf dieser kurzen Etappe durchfahren, werden traumhaft sein. Auch der Abstecher zum Steinhuder Meer wird uns sicherlich gefallen.
5. Etappe:
Mittwoch, 25.06.2008
Frankenfeld, OT Bosse an der Aller - Mölln (Lauenburgische Seen) ca. 170 km
Bosse, Ahlden, Hodenhagen, Bad Fallingbostel, Dorfmark, Soltau, Deimern, Hörpel, Döhle, Egestorf, Garlstorf, Toppenstedt, Garstedt, Wulfsen, Luhdorf, Winsen, Tönnhausen, Hunden, Krümse, Schwinde, Rönne, Geesthacht (Elbe), Krümmel, Krukow, Gülzow, Bartelsdorf, Schulendorf, Franzhagen, Steinkrug, Klein Pampau, Siebeneichen, Neugüster, Güster, Grambek, Mölln
Zunächst fahren wir noch einige Kilometer durch die Aller-Landschaft mit sehr schönen Ortschaften. Dann biegen wir in nördlicher Richtung nach Fallingbostel, Soltau und durchqueren die südöstliche Lüneburger Heide. Mitten im Heidegebiet werden wir eine Pause einlegen. Wir fahren über leicht welliges Gelände nach Winsen an der Luhe. Wir durchfahren nun auf idealen Schleichwegen das Marschland der Elbe, die wir bei Geesthacht auf letzten Elbbrücke vor Hamburg überfahren. Es geht nun einige Kilometer die Elbe stromaufwärts, vorbei am Kernkraftwerk Krümmel. Nach einem kurzen Anstieg das Elbtal hinauf geht es weiter in nördlicher Richtung zur Eulenspiegelstadt Mölln, unserem heutigen Tagesziel. Dabei durchfahren wir den südlichen Teil des Naturparks „Lauenburgische Seen“, eine schöne, ebene Landschaft mit leichten Bodenwellen.
In Mölln haben wir ein feines Hotel unmittelbar an einem verträumten See entdeckt. Die Küche ist ausgezeichnet und das Personal ist furchtbar flink. Dafür kostet uns die Unterkunft ein wenig mehr als sonst üblich. Aber man lebt ja nur einmal. Es könnte ein romantischer Abend werden.
Diese Etappe ist bis auf einige leichte Hügel flach, darf aber wegen ihrer Länge nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Landschaftliche Höhepunkte werden die Flusslandschaft der Aller, das Lüneburger Heidegebiet und die Lauenburgischen Seen sein.
6. Etappe:
Donnerstag, 26.06.2008
Mölln (Lauburgische Seen) - Hamburg ca. 140 km
Mölln, Fredeburg, Ratzeburg, Einhaus, Groß-Disnack, Klempau, Krummesse, Groß-Schenkenberg, Klein-Wesenberg, Groß-Wesenberg, Zarpen, Heilshoop, Scharbeutz (Ostsee), Sierksdorf, Krems II, Bad Segeberg, Klein-Gladebrügge, Herrenmühle, Schwissel, Bebensee, Blocksberg, Neversdorf, Leezen, Fredersdorf, Stuvenborn, Sievershütten, Karlsburg, Kisdorferwohld, Waldhof, Düvelsbarg, Wakendorf II, Wilstedt, Hummelsbüttel, Ohlsdorf
Wir fahren weiter durch den Naturpark Lauenburgische Seen in nördlicher Richtung nach Ratzeburg und von dort in einem Bogen fast ausschließlich über Nebenstraßen und bessere Feldwege nach Bad Segeberg, wo wir nach ca. 80 km an einem See Mittagspause machen können. Die Landschaft ist zum Radfahren wie geschaffen.
Nun geht es in südlicher Richtung wiederum über tolle Nebenstraßen nach Hamburg. Da unser Hotel am Stadtrand in der Nähe des Flughafens Fuhlsbüttel liegt, fahren wir nur ein kurzes Stück durch das Hamburger Stadtgebiet. Wir sind eigentlich noch gar nicht in der Stadt und schon haben wir unser Etappenziel erreicht. Das preiswerte Hotel ist noch ganz neu, genügt aber völlig unseren Ansprüchen.
Zu Abend werden wir in einem nahe gelegenen Restaurant essen. 10 Fußminuten von unserem Hotel liegt die U-Bahn-Station. In einer guten halben Stunde sind wir in der City. Wir müssen allerdings einmal umsteigen. Die U-Bahn verkehrt im 20 Minuten-Rhythmus rund um die Uhr. Das ist für unsere Nachtschwärmer wichtig.
Zunächst wollten wir uns ein Hotel in der Hamburger City suchen, doch die Hotels sind zu teuer und u. U. zu unruhig. Auch die Parkplätze für unsere Fahrzeuge sind rar. So haben wir eine gute Lösung gefunden. Die Parkplätze gibt es kostenlos vor dem Hotel.
Das landwirtschaftlich geprägte Hamburger Hinterland ist leicht hügelig bis flach. Die Höhenunterschiede sind gering. Wir dürften keine Schwierigkeiten bekommen.
Leider haben wir unsere Absicht begraben, bis zur Ostsee und noch weiter durch die südliche Holsteinische Schweiz zu fahren. Die Etappe wäre wieder um die 180 km lang geworden und das wollten wir uns dann nach den teils doch recht langen Etappen der Vortage nicht mehr zumuten. Vielleicht fahren wir ein anderes Mal durch diese schöne Landschaft. Kiel mit der Kieler Woche, die immer im Juni stattfindet, wäre auch ein reizvolles Ziel. Eine Windjammerparade haben sicherlich noch nicht viele von uns gesehen.
Ruhetag:
Freitag, 27.06.2008
Hamburg
Stadtbesichtigung
Rückreise:
Samstag, 28.06.2008
ca. 4 bis 5 Stunden
Insgesamt summieren sich die Etappen auf ca. 860 km
Zusammengestellt von Gerd Helfer, 27.09 2007
|
|
|
|
|
|
|
 |
|
Aktuelles von der Strecke |
|
|
|
|
|
|
Am14. Juni 2010 startet unsere diesjährige Tour. Vom Chiemsee führt uns die Strecke entlang der Alpen bis zum Bodensee. Von der Strecke werden wir dann an dieser Stelle unsere Informationen und Erlebnisse einstellen.
|
|
|
|
|